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Leere Leiter System
Leute herausfordernsita: Es gibt also zwei Vorschläge, die Pyramide und den Illume Vorschlag, nachdem von den aktuell Anwesenden Spielern nur die gefordert werden können, die entweder am weitesten unten in der Leiter stehen oder das niedrigste Rating haben. Also immer maximal zwei Spieler. Ich finde diesen Vorschlag eher künstlich. Es geht auch (zumindest nicht nur) darum, starke Spieler vor zu vielen Anfragen zu "schützen". Das "hocharbeiten müssen" könnte z.B. einen Wert an sich haben. Aber letztendlich ists Geschmacksache. Ich finde die Pyramidenidee immer noch die beste. Da es also noch Diskussionsbedarf gibt, sollten wir die Entscheidung wirklich bis zum 25. vertagen und dann den Vorschlag nehmen, der am meisten Zustimmung findet. Weitere Diskussionsbeiträge werden erbeten. benni: Ich bin inzwischen auch für die Pyramidenversion. Illume: Bis zum 25ten sollten alle Spieler genügend Zeit haben, sich angemessen in der Leiter zu plazieren. Ich kann gut damit leben, aber vielleicht hat ja dennoch jemand Lust auf eine Diskussion. :-) Nach Rating sortiert sähe unsere "Leere Pyramide" etwa so aus: 5d 3d 2d 2 3 4 7 10 12 13 13 13 14 15 20 23 29 30 Zu "maximal zwei Spieler" bei meinem Vorschlag möchte ich anmerken, dass sich mehrere Spieler das niedrigste KGS-Rating teilen können. Einen "Anfrageschutz" und ein Hocharbeiten sehe ich in beiden Vorschlägen. Ich denke bei der Pyramidenversion kämen etwas seltener spontane Spiele zustande, aber ob das nun gut oder schlecht ist ist freilich Geschmackssache. Nehmen wir mal an, es melden sich noch paar Gelegenheitsspieler in den unteren Rängen an und irgendwann möchte sich auch ein starker Spieler hocharbeiten. Nach Pyramidensystem besteht die Gefahr, dass der starke Spieler darauf warten muss, dass einer von den sechs Anfängern mal online ist (sprich: überhaupt noch Go spielt) und bereit ist seinen Platz zu riskieren. Klar, ablehnen wäre unsportlich. Aber der Spielspass wäre mangels Handicap gering und wenn er den guten Spieler vorlässt füllt sich einer der fünf "interessanten" Gegnerslots vor ihm und er kann seltener spielen. Bei meinem Vorschlag müsste der gute Spieler sich stattdessen durch die anwesenden Spieler durchkämpfen und wäre nach wenigen Stunden bei einer angemessenen Position. Er müsste eventuell mehr Spiele absolvieren wenn viele Spieler online sind. Und schwache Gegner hätten keinen Nachteil wenn sie sich auf ein verlorenes Spiel einlassen. Im Gegenteil: man hätte einen Grund online zu sein, um von Spielern die sich hocharbeiten wollen eine Lektion einzufordern. (Ich nehme mal an ein Spieler der ständig online ist hat keinen Grund ein Spiel abzulehnen und wird sich eher kamplflos ergeben als einen zehn Steine besseren Gegner aufzuhalten.) Interessant finde ich eine Betrachtung der aktuellen Leiter aus meiner Sicht, auch wenn ich die folgende Strategie wohl nicht praktizieren würde: Ich dürfte Cannonball (7k/#3) zZt nur herausfordern wenn ich meinen Platz (13k/#5) halte. Also lehne ich erstmal andere Spiele ab. (Ich könnte ja meinen Platz verlieren.) Cannonball könnte zwar von Benni auf Platz vier degradiert werden, aber wenn er Ergebnisorientiert vorgeht wird er die Herausforderung ablehnen und einen fast sicheren Sieg gegen mich bevorzugen. Falls er das nicht tut riskiert er, dass an meiner Stelle gute Spieler nachrücken und ihn vom dritten Platz drängen wenn Sita ihm zwei Wochen lang eine Herausforderung verweigert. Da ich wegen Cannonball nicht spiele und die Leute hinter mir auch gegen Benni schlecht aussaehen blockieren wir die ersten Plätze, obwohl neun Leute hinter mir sind, die mich durchaus besiegen könnten. sita: Die obigen Argumente, einschließlich des weiter unten angeführten, dass der 2. aufsteigen *muss*, wenn er nur nicht spielt, haben mich von Illumes Vorschlag überzeugt. Ich favorisiere ihn nun auch. Danke, für die ausführliche Analyse! benni: Mich stört immer noch die Formulierung, dass von den Anwesenden Spielern die Rede ist. Das ist doch in der Praxis Unsinn und führt zu lauter unnötigen Problemen: Was genau bedeutet "anwesend"? Nebenbei: Dann sind Leute mit Flatrate bevorzugt. Aber das größte Problem: Meistens sind eh nur ein oder zwei von der Leiter gleichzeitig anwesend, so dass die Regel quasi den Status quo festschreibt. Dann sollten wir aber doch bitte lieber beim Status Quo bleiben, da der doch deutlich einfacher ist, als das Illume-System. Also weiterhin: Entweder Pyramide oder Status Quo. Regeln sollte man immer so einfach wie möglich halten, das sollte doch gerade für Gospieler klar sein, oder?
Illume: In der Praxis wird man doch sowieso nur mit Anwesenden
spielen. Und wenn wir mögliche Gegner anders begrenzen wären Verabredungen (wie beim sita: Auf Terminkalender kann man eh verzichten und mit nichtanwesenden kann man nicht spielen. Wenn man sich verabredet, dann ist das freiwillig und wenn dann beide da sind, sind sie auch anwesend. Dass Verabredungen nicht nötig sind versuche ich weiter unten, bei der Erklärung der Fallregel zu beschreiben, aber was heißt schon nötig? Da wir uns wohl nicht einigen können, sollten wir vielleicht den Status Quo belassen? Läuft ja ganz gut. Wenn man zwei Wochen lang nicht spielt, fällt man auch einen Platz runter.Illume: Vielleicht sollte man die Regel anders formulieren. Wenn der Herunterfallende einen Tag später wieder heraufsteigt weil ein zweiter Spieler ebenfalls nicht gespielt hat bleibt ja alles beim alten. Ein Ansatz wäre, zu regelmäßigen Stichtagen alle Gruppen von inaktiven Spielern einen Platz nach unten zu verschieben. (Wenn vor einem Spieler drei inaktive sind steigt er auch um drei Plätze.) Makaber bleibt noch, dass beim Pyramidensystem der zweitplazierte automatisch aufsteigt wenn er den ersten nicht herausfordert. :-) Und wenn ein Spieler erfolglos gegen Stärkere spielt sollte das nicht ausreichen um vierzehn Tage alle Herausforderungen ablehnen zu dürfen. Aber was wäre eine Lösung? Vielleicht ein Quotensystem? Etwa: Herausfordern kostet einen Punkt, fürs Annehmen erhält man zwei Punkte auf sein Konto und neue Spieler starten mit "Pyramidenhöhe" (zZt: 6) Punkten. Wöchentlich würde jemand einen Punkt von jedem Spieler abziehen oder diesen bei mangelndem Kontostand herunterstufen/rauswerfen. Wenn am unteren Ende der Leiter die Punkte wegbleiben kann man ja von vorne anfangen. Und wer in den Urlaub will kann sich ja etwas ansparen. (Die wöchentlichen Updates sehe ich nicht als Problem, aber es wirkt dennoch unnötig kompliziert. :-/) sita: Ja, viel zu kompliziert. Dieses Argument sehe ich auch nicht ein. Natürlich kann ein ganzer Block Spieler, nach der alten Regelung, komplett runterfallen. Die verändern dabei zwar immer relativ die Positonen (nach einer Woche fällt A an B vorbei, nach zwei Wochen wieder B an A, nach drei Wochen wieder A and B), aber A und B bleiben nicht am selben Platz, sofern darunter noch aktiv spielende Leute existieren. Sie wechseln also nicht nur ständig die Plätze, sondern fallen dabei auch weiter runter, außer, unter ihnen spielt niemand mehr, aber dann ists ja auch ok. Diese Regelung würde ich also beibehalten. Illume: Sie fallen insgesamt nur, wenn ein Spieler unter der inaktiven Gruppe gegen einen Spieler oberhalb der Gruppe gewinnt. Damit solche Spiele zulässig sind könnte man vereinbaren, dass fallende Spieler keine Pyramidenpositionen verbrauchen oder es beim Status Quo lassen. sita: Das seh ich immer noch nicht. Wenn spieler unter der inaktiven Gruppe gegeneinander spielen, dann fallen die anderen an denen vorbei. Wenn Du es nicht glaubst, mail mich an, ich kann das leicht formal beweisen. sita: Ups, ich muss mich leider selbst korrigieren. Wie mir heute morgen beim zähneputzen aufgefallen ist, war mein Beweis zwar einfach, aber leider falsch. In der Tat fällt auch schon eine Gruppe von nur zwei inaktiven Spielern, die übereinander stehen, nicht weiter nach unten durch. Jetzt verstehe ich auch Illumes Motivation, Spieler gruppenweise an Stichtagen fallen zu lassen. Dieses vorgehen löste das Problem zwar, ist aber vielleicht zu kompliziert. Ich bleibe bei meiner obigen Aussage, wir sollten es so lassen wie es ist und weiter beobachten, was draus wird. Wenn wir dann mal zwei inaktive Spieler auf den Plätzen 1 und 2 haben, müssen wir uns wohl was anders überlegen. ;-) benni: Eine einfache Möglichkeit wäre, die Zeit von zwei Wochen Inaktivität zu erhöhen, z.B. auf einen Monat und dafür zur Strafe Leute, die einen ganzen Monat inaktiv waren einfach an den Schluss der Treppe zu verbannen. Das gefällt mir eigentlich ganz gut, weil es noch einfacher ist als das jetzige System und Einfachheit ist echt das wichtigste bei einem Turniersystem ganz ohne Softwareunterstützung. Illume: Klingt gut. Statt "Schluss der Treppe" wäre aber ein Rauswurf (bei der Pyramide) angebrachter, da sich sonst Einsteiger mit den ganzen starken Zombies herumschlagen müssten. Wer will kann sich ja gleich wieder eintragen. Und wer sich gut positioniert und Spiele gegen Untenstehende zu häufig verweigert riskiert viel. Vorschlag: Pyramidensystem. Rauswurf nach über einem Monat nicht spielens. Die drei Erstplazierten können mit einfacher Mehrheit entscheiden, ob von einem Rauswurf abgesehen wird (Urlaub, Herausforderermangel) und ob jemand wegen Unsportlichkeit herausgeworfen wird. (gezielte Ablehnung von Herausforderern / sonstige Spitzfindigkeiten) Gewertet oder FreiIllume: [...] sita: Nein, "im Zweifelsfalle frei" halte ich für die einzige Möglichkeit. Man kann niemanden zwingen, ein rated game mit völlig falschem Handicap zu machen, meines erachtens. Frei schadet am wenigsten. Illume: Ich bin dafür, möchte aber darauf hinweisen, dass laut der Webseite von Kiseido ein falsches Handicap bei der Rangberechnung berücksichtigt wird. Zeitregelnbenni: Es gab den Vorschlag die jetzige Zeitvorgabe nur als Default festzuschreiben und zu sagen, dass die Spieler einvernehmlich jedes andere Zeitsystem festschreiben können. Halte ich für sinnvoll. Z.B. auch, weil man dann Leiterspiele auch offline machen kann, was mit den jetzigen Byojomiregeln faktisch meist nicht geht. 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